Koh Tao – Das Taucherparadies


1. Januar 2020

Thailand ohne einen Besuch auf einer der traumhaften Inseln, kam natürlich nicht in Frage. Aber die Auswahl war so groß, dass die Entscheidung gar nicht leicht viel. Gehen wir in den Golf von Thailand auf der östlichen Seite oder lieber auf einer der unzähligen Inseln auf der Westseite?

Die Entscheidung viel aufeinmal ganz leicht, als wir auf Koh Tao stießen: ein Taucherparadies, das eher ruhig und nicht zu stark überlaufen ist. Perfekt! Also verbrachten wir dort 5 wundervolle Tage der Entspannung.

Auch an Land wunderschön

Zum ersten Mal besuchen wir ein Land, mit der Absicht Strandurlaub zu machen. Wir besuchten zwar auch schon vorher Länder mit Küstengebieten, aber entweder spielte das Wetter nicht mit (Goa und Vietnam) oder es war für uns nicht der Fokus unseres Interesses. Nach gut 3 Monaten unserer Reise brauchten wir aber mal eine Pause. Dafür war Koh Tao einfach perfekt.

Wir mieteten uns einen Motorroller, weil unsere Airbnb-Unterkunft etwas weiter im Land lag. Die Insel ist nicht wirklich groß und wir hätten die Strecke sicher auch zu Fuß gehen können, aber wir hatten gutes Wetter bei rund 30°C und es ist dort sehr bergig. So hatten wir außerdem die Freiheit, die Insel schnell und einfach auf eigene Faust zu erkunden.

Der Süden der Insel

Im Süden der Insel besuchten wir einige Strände und Buchten, die auch fürs Schnorcheln bekannt sind. Die Jansom-Bucht ist ein Privatstrand. Uns wurde aber erlaubt, ein paar Fotos zu schießen. Hätten wir dort bleiben wollen, wäre ein Eintrittsgeld fällig geworden. Auch ganz im Süden beim „John-Suwan-Aussichtspunkt“ muss Eintritt bezahlt werden, aber es hat sich wirklich gelohnt.

Glasklares Wasser erwartete uns bei unseren Zielen und besonders am June-Juea-Strand konnte man gut Schnorcheln. Eigentlich soll die Shark-Bucht berühmt für Taucher und Schnorchler sein, aber wir hatten leider keine guten Bedingungen. Die Sicht war sehr schlecht, deswegen konnten wir den Spot nicht wirklich genießen.

Der Osten

Im Osten waren wir auch noch an zwei verschiedenen Schnorchelspots, die für uns leider nicht so attraktiv waren. Wir hatten sehr windiges Wetter, wodurch das Schnorcheln erschwert wurde. Aber nicht schlimm. Wir hatten noch genug Gelegenheit die Unterwasserwelt zu erkunden.

Nang Yuan – Postkartenfoto und Japanese Garden

Im Nordwesten der Insel befinden dich drei kleine Inseln, Nang Yuan genannt, die über eine Sandbrücke verbunden sind. Wenn man auf den Aussichtspunkt der einen Insel hochkrackselt, hat man einen super Postkarten-Blick auf Nang Yuan. Aber wie man sich vorstellen kann, ist dort auch einiges los und wenig Platz. Es hat uns also einige Zeit gekostet, bis wir unsere Fotos schießen konnten.

Aber nicht nur an Land hatten wir dort eine schöne Zeit. Auch Schnorcheln konnte man in den nahe gelegenen „Japanese Garden“ und es hat sich wirklich gelohnt. Einige Ausschnitte davon findet ihr in dem Video (s. unten).

Auf dem Rückweg teilten wir uns dann die Fähre mit mehreren Ölfässern. Wir hatten schon Angst, dass wir dabei helfen müssen, die umliegenden Schiffe vollzutanken. Wir wurden aber zum Glück verschont und direkt zum Hafen von Koh Tao gefahren.

Endlich Tauchen

Wir haben vor der Weltreise ja extra noch unseren Tauchschein in Osnabrück gemacht und ihn bereits auf der Hochzeitsreise auf Mauritius genutzt. Jetzt kam er endlich ein weiteres Mal außerhalb von Deutschland zum Einsatz. Und was hatten wir für ein Glück…

Es war zum einen echt günstig mit circa 27€ pro Tauchgang (wäre noch günstiger geworden, wenn wir mehr Tauchgänge gebucht hätten) und zum anderen waren die Tauchspots echt klasse. Wir tauchten rund um Nang Yuan beim „Green Rock“, „Red Rock“ und im „Japanese Garden“. Etwas südlich davon lag bei „Hin Pee Wee“ ein Schiffswrack („H.T.M.S. Sattakut Wreck“) und einen Tag sind wir etwas weiter rausgefahren zu den „Chumphon Pinnacles“. Das war wirklich unser schönster Tauchgang, den wir bis jetzt hatten. Aber das könnt ihr selbst im Video begutachten.

Wir trafen uns morgens immer schon um 5:30 Uhr an der Taucherbasis und waren dafür aber schon gegen 10 Uhr zurück. Wir gingen zwei Tage für je zwei Tauchgänge unter Wasser und hatten danach noch den halben Tag, um am Strand zu liegen oder Schorcheln zu gehen. Sollten wir nochmal auf der Insel landen, würde wir aber noch mehr Zeit fürs Tauchen frei machen.

Sonnenuntergänge von Koh Tao

Fast jeden Abend konnten wir den Sonnenuntergang beobachten. Meistens vom Sairee Strand aus, aber auch mal vom Pier aus, wo die Fähren halten. So hatte jeder Tag nochmal einen wunderschönen Abschluss, bevor wir etwas Essen gingen.

Koh Tao war wirklich ein richtiges Highlight von Thailand und ein schönes letztes Ziel bevor wir uns auf den Weg nach Malaysia machten. Zurück ging es mit der Nachtfähre in den Süden, wo schon einige Busfahrten und Zugfahrten auf uns warteten. Aber wir konnten uns ja gut erholen und nun gestärkt, die Weiterreise antreten.

Ein Kommentar

  • Mums sagt:

    Was für ein geiles Titelfoto!
    ….und auch das Video, einfach super.

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