In Nepals Hauptstadt Kathmandu


3. November 2019

Vor unserem Aufbruch zum Himalaya konnten wir uns von Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, leider nicht viel ansehen. Wir waren mit den Vorbereitungen für unseren Trek beschäftigt und kamen aus dem Stadtteil Thamel, der für den Tourismus bekannt ist, nicht wirklich heraus. Aber zum Glück hatten wir nach unserer Wanderung noch zwei Tage Zeit, die Stadt zu erkunden.

Unser Hostel – Kasthamandap Traveller’s Home

Nach unserer Rückkehr aus Lukla kamen wir wieder im selben Hostel, wie vor dem Trek unter. Wir hatten dort unser überflüssiges Gepäck kostenlos hinterlegen können und auch sonst waren wir super zufrieden mit der Unterkunft. Der Besitzer und die Angestellten waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Zudem gab es oben auf dem Dach eine Terasse, wo Essen und Getränke serviert wurden. Alles zu super günstigen Preisen und es war sehr lecker. Wir haben uns dort richtig wohl gefühlt und wären auch gerne noch länger geblieben.

Thamel – Der Trekking-Treffpunkt

Der Stadtteil Thamel ist, wie bereits erwähnt, der Treffpunkt für alle Trekker und Touristen. Hier gibt es viele Unterkünfte, Restaurants und Shops, insbesondere für Souveniers und Trekking-Ausrüstung. Während wir vorher in Indien selten auf Touristen aus Europa getoßen sind, sind hier kaum Nepali auf den Straßen.

Das Schlendern durch die Straßen ist hier allerdings wieder sehr angenehm. Dich sprechen fast keine Menschen an, die dir etwas verkaufen wollen, außer die Drogenhändler, die ihr Gras oder andere Drogen loswerden wollen. Ich persönlich wurde zwar nie angesprochen, aber dafür hatte Berti recht häufig das Vergnügen. Es klingt vielleicht schlimmer, als es ist. Wir fühlten uns definitiv nicht unsicher in der Gegend.

Zur Info:
Zwar ist Gras in Nepal illegal, aber trotzdem sieht man überall Menschen, die sich einen Joint drehen. Besonders abends in den Unterkünften konnten wir das häufig beobachten. Da die Cannabis-Pflanze in Nepal wild wächst, scheinen die Nepalis es nicht so genau mit dem Verbot zu nehmen.

Auch wenn durch die kleinen Gassen noch Autos und Roller fahren, war es trotzdem eine sehr schöne Atmosphäre und einige Straßen sind auch für den Verkehr gesperrt.

Swayambhunath Tempel

Der Swayambhunath Tempel ist einer der ältesten buddhistischen Tempel und liegt in Kathmandu auf einem Berg. Um zu ihm zu gelangen, muss man einige Treppenstufen erklimmen. Für uns Bergsteiger natürlich kein Problem, also machten wir uns auf zu dem Tempel.

Unten an den Stufen findet man eine Steinplatte mit den Fußabdrücken von Buddha. Drumherum standen überall gläubige Menschen, weshalb wir davon kein Foto machen wollten. Der Tempel ist nicht so groß, wie wir angenommen hatten, weshalb wir dort schnell fertig waren. Beeindruckend war die Stupa im Zentrum des Tempels mit den Gebetsmühlen.

Der Tempel wird auch Monkey-Tempel genannt. Warum? Das könnt ihr in den Bildern sehen.

Durbar Square

Danach gingen wir noch zum Durba Square im Zentrum der Stadt. Dabei handelt es sich um den Platz vor dem alten königlichen Palast. Es gibt dort viele Pagoden aus Holz, wobei einige davon beim Erdbeben 2015 stark beschädigt wurden und deswegen aktuell noch renoviert werden. Wir haben uns eine Eintrittskarte für den Platz gekauft, was wir uns eigentlich hätten sparen können. Der Großteil ist öffentlich zugänglich. Der Bereich, wofür man die Eintrittskarte benötigt, wird aktuell renoviert, weshalb man leider nicht viel sehen kann.

Tihar – Festival

Und mal wieder konnten wir ein Hindu-Festival miterleben. Am 26.10. startete das 5-tägige Festival des Lichts, weshalb die Stadt mit vielen Lichtern und Blumenketten geschmückt war. Es war so voll in der Stadt, dass wir kaum vorankamen und überall drängelten sich Leute an uns vorbei. Als wir allerdings wieder Richtung Thamel kamen, wurde es leerer. Hier trafen wir wieder auf die Touristen. Wenn man also das Treiben in Nepal erleben möchte, sollte man sich nicht nur in Thamel aufhalten.

An jedem Tag wird ein anderes Tier verehrt und geschmückt. Am zweiten Tag gehörte der Hund dazu, weshalb auch unser Hostel-Hund schön hergerichtet wurde.

Leider geht es weiter

Wir haben Nepal sehr genossen und gerade nach dem anstregenden Indien war es wirklich ein Ort zum Entspannen. Die Leute waren sehr nett, das Essen war sehr gut und auch preislich kamen wir mit unserem niedrigen Budget sehr gut zurecht. Lediglich der Trek war teurer als gedacht, aber dafür war Kathmandu günstiger als erwartet. Für uns steht fest, dass war nicht unser letzter Besuch in Nepal.

Wir sind bereits weiter gereist nach Mayanmar und schon ganz begeistert von diesem Land. Ihr könnt euch schonmal über Berichte aus Mandalay, Bagan und vom Inle Lake freuen.

3 Kommentare

  • Mums sagt:

    Tolle Bilder, da würde ich auch gerne mal hin. Das zwei Länder, die so dicht beieinander liegen so unterschiedlich sind. Was haben eigentlich all diese bunten Fähnchen zu bedeuten, die dort überall angebracht sind, auch schon auf der Hängebrücke im Himalaya?
    Liebe Grüße, Mums

    • Taschi sagt:

      Das sind Gebetsflaggen. Die Gebete sollen vom Wind in den Himmel getragen werden. Die gibt es dort auch überall zu kaufen und werden überall angebracht.

  • Larissa sagt:

    Das hört sich nach einem sehr schönem Ort an,auch die Bilder sind toll. Nepal kommt auf die Liste wo ich noch hin will 👍🏻
    Und das mit den gebetsflagen,finde ich eine tolle Idee 😊

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