Von den schönen Stränden der Jervis Bay, führte unser Weg Richtung Canberra. Sie ist die Hauptstadt von Australien und liegt zwischen Sydney und Melbourne. Es wohnen in etwa 400.000 Menschen in der Hauptstadt des Landes. Einem Land, das fast so groß ist wie ganz Europa.
Das Parlament
Bei unserem Streifzug durch Canberra führte unser Weg quasi geradewegs auf das Parliament House zu. Wir konnten es von innen kostenlos besichtigen, lediglich eine Führung durchs Haus hätte uns etwas gekostet. Die Kosten sparten wir uns und schlichen auf eigene Faust durch die Räume und Hallen.
Unter anderem besuchten wir das Repräsentaten Haus, wo wir auch dem Sitzungssaal beiwohnen konnten. Für mich war es etwas besonderes, da ich noch nie zuvor in solchen Räumen gewesen bin.
Die Aussicht vom Obergeschoss
Wir fanden auch einen Fahrstuhl, der uns direkt zum Obergeschoss brachte. Von dort aus, hatten wir einen guten Ausblick über das Regierungsviertel von Canberra.
Nachdem wir den Capital Hill erkundetet hatten, führte unser Weg nur noch kurz in die Innenstadt, um mexikanisch essen zu gehen. Wir probierten den Guzman y Gomez. Dies ist eine australische Restaurantkette und es schmeckt wirklich gut! Sollte man mal ausprobieren, wenn man in Australien zu Besuch ist.
Die Snowy Mountains
Wer glaubt, in Australien gibt es keinen Schnee, der hat sich geirrt. Auch wenn es hier an manchen Orten im Sommer auch gut und gerne mal über 40°C wird, findet man im Winter in den Snowy Mountains das komplette Gegenteil. Hier kann man zu der Zeit Ski- oder Snowboard fahren. Wir hatten zwar kein Winter und daher auch keinen Schnee, aber dennoch hatte sich unser kleiner Umweg wirklich gelohnt.
Wir kamen bei unserer Campsite etwas später an, als eigentlich geplant. Dies führte dazu, dass wir bei Dämmerung noch Autofahren mussten. Normalerweise versuchen wir das zu vermeiden, denn zu der Zeit sind die Kängurus sehr aktiv. Das konnten wir dann auch erleben. Andauernd hielt ich an, um die vielen Kängurus zu beobachten und nicht anzufahren. Es war Klasse! Auch bei unserer Campsite waren einige von ihnen zu finden.
Quer durch die Snowy Mountains
Am nächsten Tag lag einiges an Fahrt vor uns. Wir versuchten so nah wie möglich an die Great Ocean Road ranzufahren, um das nächste Highlight anzusteuern. Leider war der direkte Weg von den Snowy Mountains gesperrt und wir mussten wieder einen Umweg in Kauf nehmen. Aber durch den Umweg konnten wir wieder Wildpferde sehen und das Ausmaß der diesjährigen Buschbrände.
Durch die Buschfeuer, waren die Straßen so kaputt, dass manche gesperrt worden sind. Auf unserem Weg durch die „Berge“ fuhren wir immer wieder an großen Waldgebieten vorbei, an denen kaum noch etwas blühte.
Alles in allem hatte sich der Weg über die Snowy Mountains wirklich gelohnt. Die Landschaft ist eindrucksvoll und besitzt eine große Tierwelt. Wir genoßen die Extrastunden im Auto. 😀
Keine Kommentare