Vietnam ist, wie einige andere Länder in Südostasien, für seine Streetfood-Kultur bekannt. Das bedeutet in der Regel, dass die Garküche unter freiem Himmel ist. Häufig ist dahinter oder daneben ein Bereich oder „Lokal“, wo die Gäste sich zum Essen hinsitzen können. Manche haben aber auch nur einen Verkaufsstand an der Straße.
Wir haben aber auch schon erlebt, dass die Küche streng genommen nicht direkt an der Straße steht, sondern im hinteren Bereich des Lokals. Ob dann schon von einem Restaurant gesprochen werden muss, können wir nicht beurteilen. Mit den aneinandergereihten Plasiktischen und -stühlen vermittelt es aber ein ähnliches Feeling.
Der französische Einfluss
Da Vietnam früher zur französischen Kolonie gehörte, findet man hier viele französische Einflüsse. Eins unserer Lieblingssnacks war Banh Mi – ein verschieden belegtes Baguette. Meistens war es leicht pikant und manchmal mit Leberpastete ergänzt.
Auch Frösche und Muscheln konnte man hier häufig finden. Diese Leckereien haben wir allerdings ausgelassen.
Viele Kleinigkeiten
Wir haben in Vietnam häufig viele Kleinigkeiten bestellt, wie es auch in der chinesischen Küche als Dim Sum bekannt ist. Frühlingsrollen kamen bei Berti fast täglich auf den Tisch. Aber auch typische Snacks für Vietnam haben wir probiert, sowie White Rose (typisch für Hoi An) und Banh Khot (kleine Pfannkuchen).
Reis zum Frühstück
Außer dem Banh Mi ist es hier eher unüblich Brot zu essen. Auch in Laos hatten wir schon die Erfahrung gemacht. Zum Frühstück stand daher häufig Reis auf dem Plan. Wir haben es natürlich auch mal probiert, allerdings sind wir schnell zum Banh Mi zurückgekommen, weil es einfach zu lecker ist.
Pho – Die Nudelsuppe
Ein typisches Gericht für Vietnam ist die Nudelsuppe – Pho genannt. Sie kann verschiedene Einlagen haben, nur die Reisnudeln sind immer vorhanden. Ich habe die Pho ganz traditionell mit Rindfleisch gegessen. Auch wenn ich kein Suppenfan bin, hat mir diese sehr gut geschmeckt.
Nicht immer begeistert
Wir hatten in Vietnam mit dem Streetfood mal Glück und mal Pech. Am Anfang waren wir häufig nicht so begeistert, weil die Auswahl an den Nightmarkets, an denen wir waren, nicht so üppig war. Meistens boten alle das gleiche an oder es hat uns nicht so gut geschmeckt. Wir wurden aber später wieder mit dem Streetfood versöhnt und fanden echt gute Garküchen. Besonders in Ho-Chi-Minh Stadt haben wir richtig gut gegessen. Verhungern wird man in Vietnam nicht.
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