Für den Rest der Ostküste vom Australia Zoo bis nach Sydney blieben uns nur noch 5 Tage, bevor wir den Camper abgeben mussten und Besuch von meiner Schwester bekamen 🙂 . Also hieß es wieder: Ab auf die Straße und die Ostküste entlang.
Unsere Route führte uns durch die Hauptstadt von Queensland, Brisbane, vorbei an der Gold Coast und Byron Bay, mit kurzen Stops in Coffs Harbour und Port Macquarie. Geboten bekamen wir natürlich lange weiße Ostküstenstrände, Wolkenkratzer und niedliche Koalas. Ein lohnenswerter Roadtrip ohne große Highlights.
Queenslands Hauptstadt
Einen recht kurzen Stop legten wir in der Hauptstadt von Queensland ein: Brisbane. Mit dem Camper in die Stadt zu fahren, gestaltet sich etwas schwierig, weil es wenig Parkmöglichkeiten gibt, die kostenlos sind. Parkhäuser sind immer sehr teuer, aber bieten häufig die einzige Möglichkeit, wenn man nicht so weit außerhalb parken möchte.
Wir haben ein Parkhaus gefunden, das zu einem Shoppingcenter gehört und somit für die Kunden 2 Stunden kostenloses Parken anbietet. Danach steigt die Gebühr allerdings drastisch auf 12$ pro Stunde an. Also erlebten wir die Innenstadt von Brisbane im 2-Stunden-Schnelldurchlauf.
Die Innenstadt von Brisbane
Wir machten einen Spaziergang von der South Bank, über den Brisbane River, zum Botanischen Garten in der Innenstadt, bis zur Einkaufsstraße im Zentrum. Das hört sich zwar viel an, aber zum Glück liegt alles recht nah beieinander. Wir haben auch alles in den 2 Stunden geschafft, auch wenn es leider etwas gehetzt war.
Außerhalb der Innenstadt
Etwas entspannter konnten wir uns aber die Stadt vom Mount Coot-Tha-Lookout aus angucken. Auf den Berg kann man rauffahren und dort die schöne Aussicht genießen. Und bei dem traumhaften Wetter lohnt es sich natürlich auch richtig.
Am Randes des Berges ist dann noch der Botanische Garten, der um einiges größer ist, als der in der Innenstadt. Meine Erinnerung von früher war irgenwie schöner, als ich ihn diesmal fand. Nur der Japanische Garten war meiner Meinung nach wirklich schön.
Letzter Stop in Queensland
Wir mussten nun langsam Abschied vom Sunshine State nehmen. Und wo könnte man das besser tun, als an der Gold Coast. Genau genommen in Surfers Paradise, wo die Wolkenkratzer direkt am Strand stehen.
Die Gold Coast ist ein einziger Touristenort, was sich auch in den Preisen wiederspiegelt. Wir hatten eine Campsite, die etwas außerhalb war und fuhren für einen halben Tag nach Surfers Paradise ins Zentrum. Die Parkpreise waren mal wieder nicht günstig, aber das sollte uns für den Rest des Roadtrips begleiten. Das waren wir bis jetzt nicht gewohnt, weil weiter oben an der Ostküste das Parken überall umsont war.
Aber Surfers Paradise ist das Geld wert: Wunderschönes glasklares Wasser und eine belebte und aufregende Innenstadt. Außerdem ist hier eines von nur zwei Hard Rock Cafes in ganz Australien. Wer also T-Shirts sammelt, sollte hier auf jeden Fall vorbeischauen.
Berti der Surfer-Boy
In Surfers Paradise ist natürlich auch der Name Programm. Berti mietete sich auch prompt ein Surfbrett, tat es den unzähligen anderen Surfern gleich und schmiss sich in die Wellen. Ich hingegen guckte mir das ganze lieber aus der Ferne an und ließ mich von der Sonne braten 😉 .
Sandburgen sind etwas für Anfänger
An der Strandpromenade konnten wir eine Ausstellung von Sandskulpturen bewundern. Diese circa 10 Figuren wurden an Ort und Stelle aufgebaut und an einer weiteren wurde gerade gearbeitet. Wirklich beeindruckend.
Surf- und Strand-Stop in Byron Bay
Unser erster Halt im Bundesstaat New South Wales war Byron Bay. Der Ort ist ebenfalls fürs Surfen bekannt, weshalb Berti sich auch hier wieder auf dem Board versuchte. Und natürlich genoß ich das Treiben aus einem sicheren Abstand am Strand. Hier konnte man auch sehr viele Surfschulen beobachten.
Der östlichste Punkt
In Byron Bay ist außerdem der östlichste Punkt des australischen Festlands: Cape Byron. Dort wanderten wir natürlich auch hin. Los ging es am Leuchtturm, wo wir gut parken konnten, bis zum Cape. Wir hatten mal wieder Glück und es war nicht viel los.
Zum Schlafen in Coffs Harbour
An meinen ersten Besuch in Coffs Harbour hatte ich nicht allzu gute Erinnerungen. Wirklich gelohnt hatte sich der Stop damals nicht, weshalb wir diesmal nur für eine Übernachtung auf einer Campsite hielten. Viel mehr haben wir auch nicht gesehen.
Wir stoppten nur kurz an der Big Banana, damit auch Berti ein Foto mit dem Riesenobst machen konnte, sowie es schon viele andere Backpacker vor ihm getan haben. Mich eingeschlossen.
Port Macquarie
Unser letzter Halt, bevor es nach Sydney ging, war Port Macquarie. Ich kann mich noch sehr positiv an diesen Ort erinnern, auch wenn es damals geregnet hat. Und das soll was heißen.
Diesmal war es anders. Wir sahen uns eher die Sehenswürdigkeiten außerhalb der Innenstadt an und hatten super Wetter. Und ich wurde nur nochmal bestätigt, das dieser Ort wirklich traumhaft ist.
Das Koala Hospital
Ebenfalls in Port Macquarie sahen wir uns noch das Koala Hospital an. Dort werden Koalas behandelt und aufgenommen, die krank oder verletzt sind. Je nachdem, wie stark die Verletzung ist, bleiben die Koalas auch in der Einrichtung, weil sie in der Wildnis nicht mehr überlebensfähig wären.
Das Behandlungszimmer hat sogar ein großes Schaufenster und während unseres Besuches wurde gerade einer behandelt. War wirklich interessant, das mal zu sehen. Besonders wegen der Feuer in Australien sind gerade sehr viele Koalas im Hospital und werden wegen den Brandwunden an den Pfoten behandelt.
Die letzten 5 Tage an der Ostküste waren wirklich traumhaft. Dank dem super Wetter wird uns diese Zeit nochmal besonders positiv im Gedächtnis bleiben. Nach all den wunderschönen Stränden freuen wir uns nun aber auch auf den Süden von Australien und ganz besonders natürlich auf den Besuch meiner Schwester 🙂 .
Ein Kommentar
😍 schön,dass ihr euch so auf mich gefreut habt 😘
Aber die Sachen,die ihr hier gesehen habt,sind auch mega schön 😍
Also noch genug Sehenswürdigkeiten für meinen nächsten Urlaub in Australien 😊