Ein verregneter Tag in Hue


3. Dezember 2019

Nun wollten wir von der jetzigen Hauptstadt „Hanoi“ in die ehemalige Hauptstadt „Hue“ reisen. Dafür buchten wir uns wieder einen Sleeperbus, denn das Reisen im Sleeperbus ist sehr günstig, da wir uns die Nacht im Hostel sparen. Diesesmal allerdings direkt bei dem Busbetreiber auf der Internetseite. Das war deutlich günstiger, als eine Vermittlungsseite zu verwenden und eigentlich auch genauso einfach. Wenn ihr also in Vietnam einen guten Sleeperbus benötigt, dann schaut doch bei www.thesinhtourist.vn vorbei. Wir sind damit sehr gut zufrieden und die Preise sind in Ordnung.

Wir fuhren abends um 18 Uhr in Hanoi los. Die Fahrt dauerte etwa 12 Stunden in das 700 km entfernte Hue.

Schon in Hanoi machten wir uns über das Wetter Sorgen, da es schlechte Vorhersagen gab. Als wir allerdings ankamen, war es noch trocken. Somit konnten wir morgens um 6 Uhr glücklicherweise trockenen Fußes zu unserer Unterkunft laufen. Als wir dort ankamen und sogar schon unser Zimmer ohne Aufpreis beziehen durften, fing es natürlich an. Wir warteten erst kurz ab, aber gingen dann trotzdem mit unseren Regenponchos bewaffnet in die Stadt.

Die Imperial City von Hue

Wir trotzten dem Regen und gingen bis zur Imperial City. Auf dem Weg dahin war ich schon leicht angenervt, da meine Füße trotz der Regenjacke nass geworden sind. Taschis zwar auch, aber es darf ja immer nur einer Meckern. Ich war dran.

Dennoch sind wir in die Imperial City gegangen. Diese Zitadelle war die ehemlige Residenz des Kaisers von Vietnam. Allerdings wurde sie durch die Angriffe der USA im Vietnamkrieg stark bombadiert. Mittlerweile ist es ein UNESCO-Welterbe und interessant sich anzuschauen.

Man findet viele Paläste, Grün- und Tempelanlagen, die wirklich sehenswert sind. Es macht Spaß einfach durch diese Zitadelle zu schlendern und sich von der damaligen Baukunst beeindrucken zu lassen.
So wie es in Südostasien fast überall üblich ist, muss man die Schuhe ausziehen, wenn man manche Tempel oder Gebäude betreten möchte.

Dennoch endete für uns der Tag danach auch, da es immer wieder stark regnete, so dass es uns auch keinen Spaß mehr machte. Vielleicht hätte diese Stadt noch mehr zu bieten gehabt. Aber man kann ja eh nicht alles sehen. Am nächsten Tag sollte es für uns auch schon nach Hoi An gehen. Dort verbrachten wir auch etwas mehr Zeit.

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