Wir steuerten nach unseren ersten Tagen in Darwin geradewegs in unser Roadtrip-Abenteuer und starteten im Litchfield National Park. Zugegeben, mit einem Campervan wäre es wahrscheinlich besser gewesen. Dafür haben wir nun ein Fahrzeug mit Allradantrieb und ich darf all die Strecken fahren, die mir mit einem Frontantrieb verwehrt geblieben wären. In meiner Vorstellung war das ziemlich cool – abseits von allem, im Outback.
Auf in den National Park
Unser erstes Ziel lag etwa zwei Stunden südwestlich von Darwin und ist mit einem Mietwagen gut zu erreichen – der Litchfield National Park. Selbst wenn man nur eine Tagestour von Darwin aus starten möchte, ist dies eine super Idee. Und wenn einem zu heiß wird, dann kann er sich bei einem der vielen Wasserfälle abkühlen. An vielen Seen ist das Baden erlaubt, nur bei manchen gibt es eine Warnung, dass sich darin Krokodile befinden können. Also besser auf die Hinweisschilder achten.
Man konnte auch bei einigen Wasserfällen campen und oftmals stand eine Toilette und ein BBQ-Grill bereit. Das mit dem BBQ ist meiner Meinung nach sowieso eine ziemlich coole Sache. Die findet man in Australien an vielen Stellen, sind für jedermann zugänglich und sind kostenlos. Bei den meisten BBQ-Grills handelt es sich aber nicht um einen Holzkohle-, sondern um einen Gasgrill. Es steht alles bereit und man muss nur noch das Fleisch drauf legen. 😉
Die endlose Weite
Der Litchfield National Park überzeugte mich schon vom ersten Moment. Als wir aber zu den Tonga Falls gelaufen sind, führte unser Weg vorbei an einer Aussichtsplattform. Dort stockte uns beiden erst einmal der Atem, denn in diese unfassbare Weite zu schauen, war atemberaubend. Taschi schaute mich an und sagte nur zu mir „Ist das nicht schön? Darum liebe ich Australien.“ Und spätestens seit diesem Moment war ich auch von Australien angefixt.
Überall Tiere im National Park
Auf unseren Wegen zu den verschiedenen Wasserfällen sind uns immer wieder Tiere über den Weg gelaufen. Leider waren noch keine Kängurus dabei, aber das kann ja noch kommen.
Unsere Unterkunft auf einer Farm
Wiedereinmal hat uns Airbnb eine tolle Unterkunft geboten. In Darwin haben wir in einem Privathaushalt bei einer Familie leben dürfen und nun sollten wir auf einer Farm schlafen. Wir hatten dort einen Container gemietet, der als Wohnung hergerichtet war. Den Außenbereich teilten wir uns mit mehreren Pfauen und Hühnern. Eigentlich sollten auch noch andere Tiere dort raumlaufen, die wir aber nicht gesehen haben.
Und wir konnten am Ende des Tages einen wundervollen Sonnenuntergang bei unserer Unterkunft genießen. Alles in allem war es fantastisch. Am nächsten Tag sollte es dann aber endlich zu unserem lang ersehnten Ziel gehen – dem Kakadu National Park. Darauf freuten wir uns im Northern Territory (so heißt der Bundesstaat) am meisten. Darüber erfahrt im nächsten Beitrag mehr.
Ein Kommentar
Hallo ihr zwei, das ist ja wirklich Natur pur. Die Bilder sind wunderschön und wenn es nicht so weit weg wäre, würde ich es mir auch gerne mal ansehen. Aber eure Berichterstattung muss reichen und man kann eure Begeisterung wirklich nachempfinden. Hauptsache ihr kommt auch wieder.
Auch eure Unterkunft finde ich klasse, klein aber sauber und viel Platz braucht ihr beiden ja auch nicht mehr 😉
Ich wünsche euch eine schöne Zeit, wo immer ihr jetzt auch schon wieder seid. HELUVE