Bundaberg – Der Rum-Stop


29. Februar 2020

Zwischen den Whitsundays und Fraser Island – den beiden Hauptattraktionen an der Ostküste von Australien – gibt es nicht sonderlich viele interessante Spots, für die sich ein Besuch lohnt. Auf keinen Fall sollte man allerdings Bundaberg auslassen. Zumindestens wenn man gerne Rum trinkt. Ich bin zwar nicht so ein Fan von hochprozentigem Alkohol, aber für Berti mache ich da gerne eine Ausnahme. Und ich kann sagen, es hat sich wirklich gelohnt.

Bundaberg Rum

Vielen in Deutschland wird die Rummarke nicht viel sagen, da es sie so gut wie gar nicht in Deutschland zu kaufen gibt. Wenn man Glück hat, findet man vielleicht den Original-Rum. Aber die vielen anderen Sorten gibt es sicher nicht bei uns zu kaufen. Nur 4% der Produktion wird überhaupt aus Australien exportiert. Aber hier ist der Rum sehr beliebt und man findet ihn überall.

Die Besichtigung

Man startet in einem kleinen aber feinen Museum, bevor es dann in die Produktion geht. Sie sind sehr stolz darauf, dass sie fast alle Zutaten selbst produzieren. Der Rohrzucker kommt aus Bundaberg und sogar die Hefe, die zur Gärung der Maische verwendet wird, wird hier selbst hergestellt. Das ist wohl nicht häufig der Fall bei Rum-Destillerien (wurde uns so gesagt).

Wir wurden einmal durch die einzelnen Phasen der Produktion geführt und endeten in der Fasslagerung. Dort haben wir die einzelnen Sorten des Bundaberg-Rums erklärt bekommen. Zum Schluss durfte dann jeder noch einen Rum und einen Rumlikör probieren, die im Preis enthalten waren. Ich muss sagen, der Rum, den ich probieren durfte, hat mir sogar geschmeckt.

Nach der langen Fahrerei von Airlie Beach nach Hervey Bay war es schön, einen so interessanten und leckeren Zwischenstop zu haben. Wir können den Campingplatz gleich um die Ecke nur empfehlen. So kamen wir beide in den Genuss den Rum auch probieren zu können. Zukünftig werden wir auf jeden Fall Ausschau nach der Sorte in Deutschland halten.

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