Alice Springs & MacDonnell Ranges


3. Februar 2020

Unser erster Abschnitt von Australien – der Norden – ist nun vorbei und wir sind im Center von Australien angekommen. Hier in Alice Springs, in der zweitgrößten Stadt des Northern Territorys nach Darwin, verbrachten wir ingesamt 6 Tage, um wieder ein bisschen Geld einzusparen und uns aufs Red Center vorzubereiten.

Danach ging es weiter durch die MacDonnell Ranges zum Kings Canyon, wo wir auf dem Weg einiges erleben durften. Stadtleben, Natur pur und wilde Tiere erwarteten uns auf unserer Reise.

6 Tage Alice Springs sind zu viel

Auch wenn Alice Springs die zweitgrößte Stadt im Northern Territory ist, sind 6 Tage einfach viel zu viel, um die 25.000 Einwohner starke Stadt zu besuchen. Das war uns auch vorher bewusst, aber die Reise durchs Northern Territory war in Bezug auf Unterkunft, Spritt und Verpflegung nicht günstig, weshalb wir im Center von Australien etwas ausspannten, um Geld zu sparen.

Australia Day

Am 26.1. ist jedes Jahr der Nationalfeiertag Australia Day, der an die Ankunft der ersten Einwanderer von Australien erinnern soll. 2009 habe ich diesen Tag in Sydney verbracht, wo es in der ganzen Stadt Events mit einem abschließenden Feuerwerk am Abend gab.

Im Center verhielt es sich, wie ein ganz normaler Feiertag, wie wir ihn aus Deutschland kennen. Fast keiner arbeitet, die Läden und Sehenswürdigkeiten haben geschlossen und es ist nichts los auf den Straßen. Wer also den Australia Day mal ereignisreich erleben möchte, sollte ihn nicht in Alice Springs verbringen.

Anzac Hill & Old Telegraph Station

In Alice Springs besuchten wir eigentlich nur zwei nennenswerte Sehenswürdigkeiten: den Anzac Hill und die Old Telegraph Station. Ersteres ist eine Gedenkstätte auf einem Hügel für die australischen Soldaten, die in einem der Kriege gedient haben, an denen Australien beteiligt war. Zudem hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt.

Die Old Telegraph Station erzählt die Geschichte, wie Alice Springs entstanden ist. Sie war eine der Stationen der Transaustralischen Telegrafenleitung von Adelaide nach Darwin, die dank des Überseekabels von Indonesien eine schnellere Kommunikation zwischen England und Australien ermöglichte.

Weiter gehts in Richtung Kings Canyon

Unser Weg zum Kings Canyon führte uns an den MacDonnell Ranges vorbei, eine Gebirgskette im Westen von Alice Springs. Schluchten, Wasserlöcher und Canyons konnten wir auf unserem Weg entdecken.

Danach warteten noch 200km auf uns bis zum Kings Canyon, wo wir übernachten wollten. Es war schon etwas komisch, als das Navi uns für die Strecke 4,5 Stunden anzeigte. Aber hey, ist ja nicht das erste Mal, dass sich ein Navi irrt.

Nach ungefähr 20km wussten wir aber auch, wieso die Strecke so lange dauern sollte. Es folgten 180km auf einer unbefestigten Straße mitten im Nirgendwo. Auf der ganzen Strecke sahen wir mehr Wildpferde als Menschen. Es kam uns nur ein Auto entgegen und am Ende der Strecke holten wir noch ein Fahrzeug ein.

Die Fahrt hatte also etwas länger gedauert, als erwartet, aber es war wirklich ein tolles Erlebnis. Wir sahen soviele Pferde und am Ende sogar Kamele. Liegenbleiben will man dort zwar nicht, aber es hat sich meiner Meinung nach wirklich gelohnt. Im nächsten Beitrag könnt ihr dann alles über den Kings Canyon und das Red Center lesen.

2 Kommentare

  • Larissa sagt:

    Oh die ganzen Pferde,das wäre ein Traum für mich gewesen 😍

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